In der Anleitung zeige ich dir Schritt-für-Schritt wie du dir einen Rollkragenpullover mit Rollsaum nähen kannst. Schnapp dir deine Nähmaschine* oder besser gesagt Overlock* und los geht´s.
So geht’s: DIY Rollkragenpullover nähen
Du benötigst für das Nähen deines Rollkragenpullovers neben einer Overlock* (alternativ Nähmaschine*) und einem Bügeleisen* folgendes Material:
– Schnittmuster #turtle
– Feinstrick Rippe nach Wahl (circa 1,50 Meter bei 1,20 Stoffbreite)
– Stecknadeln*
– passendes Nähgarn (für die Overlock vier Stück)
– kleine Schere*
– Zwillings-* und Jerseynadel* (Stärke 70)
– Rollschneider* und Zuschneidematte* oder Schere*
– Schneiderkreide bzw. Markierstift*
– Maßband*
– Stumpfe Sticknadel zum Einziehen der abstehenden Overlock-Fäden
Zuschnitt
Als Schnittmuster kannst du den Basic-Schnitt #turtle verwenden. Du kannst aber auch einen von dir lieb gewonnenen Pullover verwenden und den Schnitt abzeichnen.
Du brauchst folgende Schnittteile: Vorder- und Rückenteil, jeweils im Stoffbruch, zwei Ärmel und einen Kragen.
Die zwei Schulternähte vom Vorder- und Rückenteil rechts auf rechts (schöne Seite innen) legen, mit Stecknadeln fixieren und die Naht mit der Overlock zusammen nähen. Danach die abstehenden Fäden abschneiden.
Alternativ kann statt der Overlock die Nähmaschine verwendet werden. Dafür eine Jerseynadel einsetzen und einen engen Zickzackstich oder Overlockstich einstellen.
Vorder- und Rückenteil rechts auf rechts aufeinander legen, die Seitennähte mit Stecknadeln fixieren und mit der Overlock zusammen nähen oder mit dem Zickzackstich oder Overlockstich (Nähmaschine) steppen. Darauf achten, dass die Passzeichen zusammenpassen und die überstehenden Fäden abschneiden.
Den Kragen entlang der kurzen Seite rechts auf rechts mit der Overlock zusammennähen und zu einem Ring schließen. Die rechte Seite liegt innen. Die Fäden abschneiden. Alternativ kann hier wieder die Nähmaschine mit einem Overlock- oder Zickzackstich verwendet werden.
Den Kragen rechts auf rechts an den Halsausschnitt stecken. Die vier Markierungspunkte (Vordere und hintere Mitte, sowie die Schulternähte) stecken, danach die weiteren Stecknadeln anbringen. Den Kragen mit der Overlock (alternativ Nähmaschine) an das Vorder- und Rückenteil steppen. Die weitere Verarbeitung erfolgt in Schritt 6.
Die beiden Ärmel entlang der langen Seite mit Stecknadeln fixieren und mit der Overlock (alternativ Nähmaschine) zusammennähen. Du nähst sozusagen einen Ärmelschlauch. Der Ärmel liegt dabei rechts auf rechts. Also die rechte (schöne) Seite liegt innen. Danach die überstehenden Fäden abschneiden und den Ärmel wenden.
Die Ärmel in das Armloch stecken sodass die Ärmelnaht unten auf die Seitennaht trifft. Der Ärmelschlauch ist dabei bereits so gedreht, dass die Naht innen liegt. So können die Teile rechts auf rechts liegen und gesteckt werden.
Die Ärmeleinsatzzeichen (Knips im Schnitt) von Ärmel und Pullover passend aufeinander legen und rundum feststecken. Mit der Overlock zusammen nähen oder mit dem Zickzackstich (Haushaltsnähmaschine) steppen.
Die offenen Kanten (Vorder- und Rückenteil, Ärmel sowie den Kragen) mit einem Rollsaum versäubern. Dazu mit der Overlock von außen entlang der Kante nähen und den Stoff dabei dehnen.
Wenn du keine Overlock hast, kannst du auch mit der Nähmaschine einen ganz feinen und engen Zickzackstich einstellen und damit die Kanten abnähen. Vergiss nicht, den Stoff dabei zu dehnen.
Alternativ kannst du den Saum mit der Coverlock verarbeiten oder die Kanten 2 cm am Vorder- und Rückenteil, sowie 1,5 cm am Ärmel umbügeln und von außen mit der Zwillingsnadel festnähen.
Eins, zwei, drei: Jetzt ist es auch schon wieder vorbei. Es war sehr schön es hat mich sehr gefreut, ich hoffe mit deinem neuen #turtle wird dir nicht „koit“.
Für noch mehr #turtle klick dich in den Beitrag zum Probenähaufruf rein.
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