Ich kann mich noch gut erinnern als ich das Stricken gelernt und meine ersten selbstgestrickten Socken angezogen habe. Eigentlich ist das mit den selbstgemachten Socken ja ein bisschen gelogen, denn die Ferse und den Abschluss der Socken hat dann doch die Mama gemacht. Auch wenn ich eine Masche verloren habe, musste meine Mama diesen Fehler wieder beheben.
Nachdem meine Mama mittlerweile 300 Kilometer von mir entfernt wohnt und ich nicht bei jedem Hoppala oder bei komplizierten Strickanweisungen mein Strickzeugs abgeben kann, habe ich das getan, was jeder in dieser Situation machen würde. Ich habe mir ein babyleichtes Modell ausgedacht, bei dem ich sicher keine Hilfe brauche.
Mit mittelmäßigen Strickkenntnissen und dicker Wolle habe ich für mein selbstgestricktes Stirnband nur gut drei Stunden gebraucht. Perfekt für Personen die schnell Ergebnisse sehen wollen und nicht mit natürlichem Stricktalent auf die Welt gekommen sind.
Du brauchst für dein selbstbestricktes Stirnband folgendes Material:
– Wolle (Yak Merino Print von Lana Grossa in der Farbe 101)
– Stricknadel Größe 8
– Große Nadel
– Schere
Für das Stirnband habe ich 12 Maschen angeschlagen und glatt (rechts) gestrickt. Die letzte Masche wird dabei nur abgehoben. D.h. der Faden wird nicht durchgezogen, die Masche wird einfach auf die andere Nadel übertragen.
Nun strickst du so lange Reihe für Reihe die Maschen glatt weiter, bis du die gewünschte Länge hast. Bei mir hat das fertige Stirnband eine Länge von 50 cm. Ich habe während dem Stricken laufend die Länge direkt auf meinem Kopf kontrolliert.
Nachdem du die richtige Länge hast, nähst du mit einer großen Nadel und dem Endfaden die beiden Enden zusammen. Die überstehenden Fäden werden anschließend eingezogen.
Schon ist das selbstgestrickte Stirnband fertig und kann ausgeführt werden. Wenn das Stirnband zu winddurchlässig ist, kann innen zusätzlich ein Fleece eingenäht werden.