Ich kann es selber kaum glauben: Seit sechs Jahren blogge ich hier schon auf Fashiontamtam. Am 12. August 2012 habe ich meinen ersten Blogbeitrag verfasst und veröffentlicht. Und auch schon damals hat sich gezeigt: Ironie und Sarkasmus stehen bei mir ganz hoch im Kurs. Das Nähen hier auf meinem Blog Platz findet, hat sich erst mit der Zeit entwickelt. Zuerst ging es mal darum einen Namen zu finden und irgendwie eine Seite zu bauen.
Als Fashiontamtam noch ein Baby war
In einer langen Autofahrt von Wien nach Judenburg haben wir für den Namen gebrainstormt. Zum Glück hat sich „Strickliesl“ nicht durchgesetzt. Erstens weil der Name nicht zu mir passt und ich zweitens beim Stricken noch ein kleines Nackapazi bin.
Nachdem ich mich mit dem Namen Fashiontamtam angefreundet hatte, hat ein guter Freund von meinem Mann mir dann damals die Seite umgesetzt und mir die Domain gekauft. Danke Andi, dass du dich durch Joomla gekämpft hast um mir meinen Traum von Fashiontamtam zu erfüllen.
Mit der Zeit habe ich dann auch regelmäßig mein Design und Logo geändert und mal mehr und mal weniger gebloggt. Die Themen waren damals noch etwas wirr, ich wollte einfach irgendwas bloggen, weil ich gerne fotografiert und geschrieben habe. Erst mit der Zeit hat es sich herauskristallisiert, dass ich mehr und mehr über meine Leidenschaft das Nähen und DIY geschrieben habe.
Irgendwann musst du dich entscheiden
Ich wusste eigentlich schon immer, dass das das ist was ich machen möchte. Da ich aber nicht von Luft und dem Bloggen leben konnte (zumindest habe ich das geglaubt), hatte ich einen Fulltime-Job im Bereich Social Media. Einen Job für den sich andere alle zehn Finger ablecken würden.
Geträumt habe ich immer davon als Bloggerin zu arbeiten bzw. den ganzen Tag zu nähen und darüber zu schreiben. Ich hatte das Gefühl in meinem Job zu versauern. Zwar hatte ich einen super Chef, ein mega Team und abwechslungsreiche Aufgaben. Aber am Ende des Tages habe ich nicht das gemacht wofür ich brenne.
Und dann kamen die Gedanken: Was ist wenn ich es einfach probiere? Was ist wenn es doch klappt? Das Leben ist zu kurz. Ich m möchte nicht später dasitzen und mich immer fragen: Was wäre wenn? Nach ein paar Gesprächen mit Familie und Freunden (mit einem Psychologen wollte ich auch reden, habe aber keinen Termin bekommen. Haha) habe ich es getan:
Mit 500 Instagram Followern, keinem einzigen zahlenden Kunden und keinem wirklichen Business-Plan habe ich mich selbstständig gemacht. Und glaube mir, ich bin kein Risiko-Mensch. Eher das Gegenteil. Aber andererseits war ich so davon überzeugt, dass ich aus meinem Blog irgendetwas tolles machen werde, dass ich den Schritt einfach gegangen bin.
War es die richtige Entscheidung?
Ich sag es mal mit den Worten von Mr. Big: Absofuckinglutely. Es war sowas von richtig diese Entscheidung zu treffen. Denn erst dadurch dass ich mit dem Blog selbstständig war, haben sich die ganzen Türen geöffnet. Und ich hatte auch die Zeit etwas daraus zu machen, von dem ich jetzt mittlerweile leben kann.
Ich bin so glücklich dass ich mich getraut habe. Obwohl es natürlich auch nicht so happy peppi Dinge in der Selbstständigkeit gibt. Zum Beispiel kann mich mit niemandem austauschen, weil ich keine Kollegen habe und auch das Abschalten fällt manchmal schwer. Andererseits gibt es dafür ja wiederum Instagram, wo ich mit vielen von euch die ganze Zeit über das Nähen quatschen kann.
Doch was ich durch meine Selbstständigkeit bekommen habe ist so unglaublich toll, dass ich es sofort immer wieder machen würde. Es macht so einen Unterschied, wenn du das was du machst auch gerne machst.
Falls du auch mit dem Gedanken spielst einen neuen Weg einzuschlagen kann. ich dir nur sagen: Hör auf deinen Bauch und mach es. Das Leben ist zu kurz. Irgendwann wirst du diese Welt auch wieder verlassen müssen. Da kannst du in der Zwischenzeit dein Leben doch ein Stückchen genießen, oder?
PS: Natürlich gibt es auch Geschenke: Du bekommst mit dem Code „geburtstag“ 25 % Rabatt auf alle Schnittmuster (digital und auf Papier) in meinem Online-Shop.
Einfach schön zu hören, dass sowas klappen kann. Machen, was man wirklich gern macht.
Außerden mag ich deinen Blog und dein Facebook unf überhaupt – dein erster Beitrag (den ich heute gelesen hab), war schon vielversprechend. Und: es kommt mir sehr engegen, dass dich aufs Nähen konzentrierst ?
Ich wünsch dir noch viel Erfolg (zum Teil aus reinen Eigennutz, damit ich dich noch lange lesen kann)
Ohhh wie lieb! Vielen Dank für deine lieben Worte. Da freue ich mich sehr, wenn das was ich mache auch bei dir so gut ankommt.
Alles Liebe,
Lisa
Ach Lisa, du bist einfach so wunderbar echt und natürlich und das macht sich unglaublich sympathisch! Bleib‘ so wie du bist, mach dein Ding und lass‘ es krachen! Auf die nächsten 60 Jahre!!! Busserl
Achhh Annika! Wie lieb bist du denn? Das kann ich alles nur zurückgeben! Ich freue mich, dass ich dich auf Instagram entdeckt habe. Bin ein großer Fan von dir!
Alles Liebe und vielen lieben Dank für deine schönen Worte. Made my Day!!!
Lisa