Bevor endgültig die letzen warmen Tage vorbei sind und der Herbst einkehrt, möchte ich dir noch meine Terrasse zeigen. Eigentlich wollte ich das ja schon viel früher machen, aber als frischgebackene Mama hat man ja bekanntlich andere Prioritäten. Mittlerweile habe ich mich an meine neue Mutterrolle schon ein bisschen gewöhnt und endlich Zeit gefunden meine Terrasse zu abzufotografieren.
Mit viel Geduld, Diskussionen und Hilfe haben wir es geschafft aus 18 Quadratmeter Betonwüste eine Ruheoase zu zaubern. Wie immer ist auch wieder einiges selbstgemacht, wobei ich diesmal den Männern den Vortritt gelassen habe.Doch bevor es ans Handwerken ging, musste entschieden werden, ob wir einen großen Esstisch oder eine Couch haben möchten. Von unseren DIY-Plänen mit automatisch senkbarem Esstisch sind wir noch rechtzeitig abgekommen (wahrscheinlich wär die Terrasse jetzt noch nicht fertig) und haben uns zugunsten einer Couchlandschaft von Ikea entschieden.
Diese Entscheidung haben wir nicht getroffen, weil wir lieber liegen als essen sondern deswegen, weil wir proportional mehr faulenzen als Nahrung zu uns nehmen. Außerdem können kleine Snacks ja auch liegend eingenommen werden.
Für Grillabende haben wir deswegen einen kleinen zusammenklappbaren Esstisch mit Sesseln – ein Schnäppchen von XXXLutz (Ausstellungsstück) – der in der Ecke verstaut werden kann.
Do it yourself
Das erste Teil, bei dem wir selbst Hand angelegt haben ist unser Griller. Er stammt aus dem Keller von meiner Tante und war schon etwas in die Jahre gekommen. Nach einem kleinen Relaunch und dem Anbringen neuer Griffe schaut er fast wie Neu aus und hat bereits mehrere Grilleinsätze erfolgreich überstanden.Selbstgemacht sind auch unsere drei unterschiedlich großen Blumentröge, die uns der liebe Schwiegerpapa aus Lärchenholz gebaut hat. Die einzige „Arbeit“ für uns war die Blumenkistl im Skoda Fabia von der Steiermark nach Wien zu transportieren. Denn erstens sind diese Tröge sehr schwer und zweitens ist unser Osko (so nennen wir liebevoll unser Auto) nun mal kein Bus mit ausreichend Ladefläche. Nachdem die Tröge heil in Wien angekommen waren, mussten sie auch bepflanzt werden. Einerseits wollten wir einen Sichtschutz haben, andererseits schöne Blumen, die für richtiges Gartenfeeling sorgen.
Weil ich genauso wie mein Freund keinen grünen Daumen habe, haben wir uns bei der Pflanzenwahl einen Experten geholt. Mithilfe von Petar (office@plantopia.at), dem Gärtner unseres Vertrauens, haben wir die Pflanzen, Kräuter und Gräser ausgewählt und uns sogar ein automatisches Bewässerungssystem angelegt. Letzteres versteckt sich übrigens in der weißen Kiste die von meinen Freund gebaut und gestrichen wurde. Sollten wir also einmal auf Urlaub fahren, werden unsere Pflanzen automatisch mit Wasser versorgt.
Außerdem haben wir die Blumentröge mit Dammmaterial winterfest gemacht, sodass sie auch die nächsten Jahre wieder blühen und gedeihen sollten.
Sterndalschaun
Bis jetzt hatte ich noch nie einen Garten bzw. eine Terrasse und ich wusste gar nicht was mir dabei entgeht. Der Sonnenuntergang ist ein wunderschönes Naturschauspiel und bei klaren Nächten liegen wir auf der Couch und schauen in die Sterne. Wenn das nicht Luxus ist, dann weiß ich auch nicht. Da macht es auch gar nix, dass ich heuer nicht auf Urlaub gefahren bin. Denn auf Terrassien lässt es sich auch ganz schön aushalten.
Das ist ja eine wunderschöne Terrasse! Ich würde wohl nie in den Urlaub fahren, wenn ich solch eine Terrasse hätte. Die Tröge für die Blumen gefallen mir besonders gut. Da wünsche ich euch noch viel sonnige Stunden an diesem paradiesischen Plätzchen.
Alles Liebe,
Julia
Deine Terrasse ist der absolute Traum – gratuliere! Mal schauen, ob ich es schaffe meinem Garten auch etwas Leben einzuhauchen. Inspirierend sind Deine Fotos allemal, lg, Janin
Liebe Janin!
Vielen Dank!! So lieb von dir. Freut mich wenn dir unsere Terrasse so gut gefällt. Wir haben auch echt viel Arbeit reingesteckt 🙂
Alles Liebe,
Lisa
Dankeschön! Voll lieb von dir!
Alles Liebe,
Lisa